Die Abschlüsse der Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) werden als akademischer Grad verliehen. Diese Weiterentwicklung verschafft dem dualen Studienmodell die Anerkennung, die es verdient, da die erworbene Qualifikation konventionellen Hochschulabschlüssen in Deutschland eindeutiger gleichgestellt wird.

Neben den bisherigen Zugangsvoraussetzungen wird es an der Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) die Möglichkeit geben mit einer mindestens dreijährigen Berufsausbildung ohne Abitur zu studieren und bereits während des Studiums enge Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen. (gültig ab Studienbeginn 2025)

Mit passenden dualen Master-Studiengängen kann zukünftig die nächste akademische Qualifizierungsstufe erreicht werden. Zukunftsgerichtet und praxisbezogen wird Studieren noch attraktiver und bietet Studierenden neue Möglichkeiten für die berufliche Weiterentwicklung und ihren Verbleib beim dualen Praxispartner.

Mit der Umwandlung zur Dualen Hochschule Sachsen kann die Kooperative Forschung weiter ausgebaut und ein gezielter Wissenstransfer in der Region gesichert werden - ein Vorteil insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen, innovative Vorhaben an den Start zu bringen.

In der Dualen Hochschule Sachsen sind Studierende sowie unsere dualen Praxispartner in den verschiedenen Organen vertreten und nehmen so direkten Einfluss auf die Entwicklung und Ausrichtung der Hochschule.

Durch die Möglichkeit dualer Masterstudiengänge stehen unseren Praxispartnern zukünftig schneller und mehr hochqualifizierte Absolvent_innen zur Verfügung, die bereits Erfahrungen im Unternehmen gesammelt haben.

Mit der Umwandlung zur Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) werden die Abschlüsse als akademischer Grad verliehen. Für Praxispartner sind diese damit vergleichbarer, bewertbarer und weltweit anerkannt. International etablierte Unternehmen müssen die Abschlüsse der dualen Absolventen im Ausland nicht mehr „erklären“, was die Zielgruppe der Bewerber erweitert und die Rekrutierung von Studierenden verbessert.

Praxispartner profitieren von neuen Möglichkeiten im akademischen Austausch. Durch Kooperationen in der Forschung sowie kollaborativen Wissens- und Technologietransfer können Kompetenzen und Ressourcen kombiniert, Risiken minimiert und Synergieeffekte genutzt werden.

Mit der Entwicklung zur Hochschule (und der damit verbundenen Gleichstellung mit dem Hochschulfreiheitsgesetz) entsteht eine neue Exzellenz in Lehre und Forschung. Lehr- und Laborkräfte haben mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Lehrinhalte bzw. Laborpraktika und sind stärker an Entscheidungsprozessen beteiligt. Mitarbeitende der Verwaltung übernehmen eine aktive Rolle in der akademischen Gemeinschaft. Als Bildungseinrichtung des Freistaates Sachsen bietet die Duale Hochschule Sachsen (DHSN) Arbeitsplatz-Sicherheit und stabile Beschäftigungsbedingungen.

Als Hochschule kann eine stärkere Betonung auf Forschung und Entwicklung gelegt werden. Der Dualen Hochschule Sachsen stehen künftig erweiterte Zugänge und Förderungen für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung.

Durch die Schaffung zusätzlicher Positionen, die Erweiterung von Verantwortlichkeiten innerhalb der neuen Hochschulstrukturen und ein vielfältiges Bildungsangebot entstehen Karrieremöglichkeiten für Mitarbeitende und potenzielle Bewerber und Bewerberinnen. Die Duale Hochschule Sachsen setzt sich als Bildungseinrichtung aktiv für die berufliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeitenden ein.

Das bewährte praxisintegrierte Studienmodell und die institutionalisierte Partnerschaft mit den dualen Praxispartnern verbindet akademische Theorie mit betrieblicher Praxis. Innerhalb von drei Jahren können so Bachelor- und Diplomabschlüsse mit einem besonders hohen Maß an beruflicher Handlungskompetenz erreicht werden. Die hohe Übernahmequote der Absolventen dualer Hochschulen unterstreicht deren Attraktivität für die Wirtschaft, die betriebliche Erfahrung und Praxisnähe schätzt.

Auch an der DHSN studiert man ohne Studiengebühr, dafür mit monatlicher Studienvergütung vom dualen Praxispartner. Das bedeutet bereits im Studium finanzielle Unabhängigkeit und soziale Sicherheit.

Die akademische Qualifizierung wird weiterhin gemeinsam mit den derzeit über 10.000 dualen Praxispartnern aus der Wirtschaft, den freien Berufen, vergleichbaren Einrichtungen außerhalb der Wirtschaft, Einrichtungen von Trägern sozialer Aufgaben sowie sonstigen Körperschaften durchgeführt. Mit gut ausgebildeten und sofort einsatzfähigen Nachwuchs-Fachkräften entsteht für die regionale Wirtschaft, soziale Einrichtungen sowie sonstige Körperschaften gleichermaßen eine Win-Win-Situation.