„SPIN2030. Wissenschaftsland Sachsen“ zu Gast an der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn
Die Kampagne „SPIN2030. Wissenschaftsland Sachsen“ richtet den Fokus auf die Berufsakademie Sachsen, die ab 2025 zur Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) wird. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe besuchte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow am
22. Mai 2024 die Staatliche Studienakademie in Deutschlands erstem „Hochschuldorf“ Breitenbrunn.
Campus Erzgebirge
Zur Eröffnung des Informationsforums stand zunächst der Campus im Rampenlicht. Studierende der BA Breitenbrunn hatten gemeinsam mit Studiengangleitern einen Rundgang für die Gäste gestaltet, der die moderne Lernatmosphäre der Labore und Werkstätten zeigte.
Mit hybriden Seminarräumen, dem Selbstlernzentrum und einem Gruppenlernraum, welche lernarchitektonisch und didaktisch nach neuesten Erkenntnissen ausgestaltet sind, bietet der Campus eine ideale Umgebung, um Talente zu fördern und sie auf den Einstieg in die Berufspraxis vorzubereiten.
In Gesprächen mit Professorinnen und Professoren sowie Studierenden und Beschäftigten informierte sich der Minister über aktuelle Projekte und das Potenzial der Dualen Hochschule Sachsen in den Profilbereichen Soziale Arbeit und Internationales Tourismusmanagement für die Region Erzgebirge und für Sachsen.
Magnificent Matter
In der Aula erwartete die Gäste eine ganz besondere Wissenschaftsperformance.
Das Berliner Künstlerkollektiv Magnificent Matter erschafft abstrakte Welten unter der Linse eines Mikroskops und entführte die Zuschauer in eine mikro- und makrokosmische Realität.
Die Zukunft im Blick
In seinem Grußwort betonte Staatsminister Gemkow, dass die Arbeitswelt der Zukunft insbesondere im sozialen Bereich dringend gut ausgebildete junge Menschen braucht. „Die Berufsakademie Sachsen leistet hierzu mit ihrer ausgezeichneten Arbeit einen entscheidenden Beitrag und begleitet die Studierenden von Beginn an intensiv. Mit der Einführung der Dualen Hochschule Sachsen in die sächsische Hochschullandschaft soll dieses Erfolgsmodell auf höchstem Niveau weiterentwickelt werden.“
Prof. Dr. Anton Schlittmaier, Direktor der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn, bedankte sich für die breite Unterstützung aus Politik, Wirtschaft und Region für die künftige Duale Hochschule Sachsen. „Wir freuen uns über den Rückhalt aus der Sächsischen Regierung und die intensive Zusammenarbeit mit den Praxispartnern. Die Umwandlung zur Dualen Hochschule hat das Potenzial, die Position der Berufsakademie Sachsen als erfolgreiches Bildungsinstitut und wichtigen regionalen Arbeitsmarktpartner nochmals deutlich zu stärken.“
Studieren, wo andere Urlaub machen
In einer interaktiven Fishbowl-Diskussion wurde das Studieren in Breitenbrunn im Hinblick auf die Duale Hochschule Sachsen nochmals intensiv thematisiert.
Die geladenen Podiumsgäste, bestehend aus dem Gemeinde-Bürgermeister Lars Dsaak, dualen Praxispartnern sowie Studierenden und Dozenten der Berufsakademie Sachsen, gingen mit unterschiedlichen Blickwinkeln in einen interessanten Austausch, bei dem sich schnell weitere Gäste beteiligten.
Von der studentischen Kultur in Breitenbrunn über einen gemeinsamen regionalpolitischen Masterplan, die Gemeinde attraktiver für Studierende zu machen, bis hin zu ganz persönlichen Erfahrungen mit der Berufsakademie wurden viele Themen angesprochen.
Beim anschließenden Get-together wurden diese gern vertieft und intensiv genetzwerkt.
Das Engagement der Studierenden, die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den dualen Praxispartnern und der heutige intensive Austausch zeigen, dass ambitioniertes und effektives Studieren im ländlichen Raum bestens möglich ist.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitenden, Beteiligten und Gästen für eine sehr gelungene und unterhaltsame Veranstaltung.
