Back for good - für die Masterarbeit zurück an die BA

BACK FOR GOOD

Sophia Arabella Groß hat an der BA Glauchau Industrielle Produktion studiert. Für ihre Masterarbeit kehrt sie nun zurück an die Berufsakademie.

Die Staatliche Studienakademie Glauchau begrüßt erstmals eine Absolventin zurück, um Sie bei ihrem Masterprojekt zu begleiten.

Noch bis August 2024 nutzt Sophia die Labore und die Expertise der Additiven Fertigung ihrer ehemaligen BA für ihr Masterprojekt zum Thema: „3D-Druck" und die thermische Nachbehandlung des Hochleistungswerkstoffes PEEK.

Mittels definierter Konditionierung unter Berücksichtigung der kompletten Prozesskette - beginnend bei der Filamentextrusion über den 3D-Druck und dem anschließenden Tempern - sollen reproduzierbare und eigenspannungsfreie Bauteile für Langzeitimplantate oder Gleitlager im Maschinenbau realisierbar sein. Bislang, so Sophia, sind diese Bauteile nur mit konventionellen Verfahren verlässlich herstellbar. Das soll sich nun ändern. Gemessen wir die Qualität des verarbeiten Werkstoffs im Bauteil anhand seiner mechanischen Beanspruchbarkeit. Diese mechanischen Kennwerte ermittelt Sophia mittels Zugversuchen. 

Sophia war bereits in ihrer Kindheit technisch interessiert und hatte ursprünglich die Luft- und Raumfahrt beruflich im Visier.

Am Hochschul-Informationstag 2019 lernte sie Prof. Dr. Ing. habil. Daniela Nickel kennen und konnte sich sofort für das Studium Industrielle Produktion begeistern.

„Von der Konstruktion bis zum Management war dieses Bachelor-Studium wunderbar vielseitig. Die Additive Fertigung ist absolut spannend und bietet die perfekte zukunftsweisende Ergänzung zu meinem aktuellen Maschinenbau-Studium.“  

Ihr Masterstudium Maschinenbau legt Sophia an der Hochschule Mittweida ab, mit der die Berufsakademie Sachsen seit vielen Jahren im Rahmen von Forschungskooperationen und in der Lehre verknüpft ist.

Warum zurück zur BA?

„Nicht nur die hervorragende Labor-Ausstattung, sondern auch die wunderbare Zusammenarbeit mit den Professor_innen der Berufsakademie (insbesondere mit Prof. Nickel und M.Sc. Fischer) waren die besten Gründe, für mein Masterprojekt an die Studienakademie Glauchau zurückzukehren.

Es ist immer ein Ansprechpartner für mich da. Ich fühle mich sehr unterstützt und motiviert.“

Am liebsten, so verrät Sophia uns lächelnd, würde Sie nach ihrem Master ganz an die Berufsakademie bzw. die künftige Duale Hochschule Sachsen zurückkehren. Vielleicht klappt´s ja mit der Professur. Wir drücken jedenfalls alle Daumen und behalten Sophia und ihr Masterprojekt im Blick.